Projekte
Laufende Projekte, an denen wir beteiligt sind:
DecEnt - Ethical, praxeological, and neuroscientific aspects of Decisional Enhancement
Funding: The German Federal Ministry of Education and Research (BMBF)
With a rich methodological repertoire including conceptual and normative analysis, praxeological approaches and studies in decision neuroscience, we will explore the ethical implications of decisional enhancement. DecEnt aims to provide a nuanced understanding of how decisions can be improved, and propose how methods of decisional enhancement can be applied in an autonomy-supporting, and thus acceptable and beneficial, way. Insights from DecEnt will inform larger-scale, collective efforts in improving decision making.
Partners:
- Universität Siegen
- Deutsches Institut für Ernährungsforschung Potsdam-Rehbrücke (DIfE)
VEREINT
Funding: The German Federal Ministry of Education and Research (BMBF)
VEREINT ist ein interdisziplinäres Projekt zur Entwicklung und Anwendung von Verbundenheitstechnologien. Damit sind solche interaktiven Technologien gemeint, die Intimität, Nähe und Verbundenheit zwischen Menschen über Distanz ermöglichen, vermitteln und verstärken. Als Begleitprojekt zu anwendungsorientierten Verbundprojekten untersucht VEREINT die grundlegenden Prinzipien dieser Technologien. Das umfasst die Untersuchung und Testung von Designprinzipien, die in solchen Mensch-Maschine-Interaktionen zum Einsatz kommen werden, die soziologischen und psychologischen Bedingungen für deren Akzeptanz und gesicherte Anwendung, sowie die ethischen Herausforderungen, die die Einführung und Verbreitung von Verbundenheitstechnologien mit sich bringen. Im Lehr- und Forschungsbereich befassen wir uns mit den begrifflichen und ethischen Fragen in VEREINT: Wie verändern Verbundenheitstechnologien das Verständnis von Intimität und Nähe? Welche Rolle spielt Vertrauen für die Akzeptabilität gewisser Designvorgaben? Wie werden Normen der Intimität oder Privatheit durch die Technisierung von zwischenmenschlichen Beziehungen verändert? Wie können Grenzen der Akzeptabilität festgesetzt werden, die von der Akzeptanzforschung informiert sind?
Partners:
- Universität Siegen
- Universität Duisburg-Essen
- Ludwig-Maximilians-Universität München
- Hochschule Flensburg
NeuroSys
Funding: The German Federal Ministry of Education and Research (BMBF)
Neuromorphe Hardware ahmt das menschliche Gehirn nach, indem Logik und Gedächtnis nicht physisch voneinander getrennt sind. Dies ermöglicht eine massive Parallelisierung und vermeidet den energieintensiven und zeitraubenden Datentransfer, der einer der größten Engpässe heutiger Computer ist.
Ziel von NeuroSys ist es, den Großraum Aachen als weltweit führenden Standort für Forschung, Entwicklung und Verwertung neuromorpher Hardware in der Künstlichen Intelligenz (KI) zu etablieren. Langfristiges Ziel ist es, die exzellente Grundlagenforschung in Aachen und am Forschungszentrum Jülich zu memristiven Materialien und Geräten in eine tragfähige Technologie-Basis für zukünftige europäische KI-Hardware zu verwandeln. Die Vision ist die technologische Unabhängigkeit Europas in diesem ethisch und wirtschaftlich sensiblen Bereich.
Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) fördert dieses Projekt im Rahmen des Wettbewerbs "Clusters4Future" . "Clusters4Future" ist Teil der Hightech-Strategie 2025 der Bundesregierung. Im Mittelpunkt des themenoffenen Wettbewerbs stehen regionale Innovationsnetzwerke, die die Stärken der Akteure bündeln, neue Innovationsfelder erschließen und Lösungen für die Herausforderungen der Zukunft entwickeln.
Partners:
- Forschungszentrum Jülich GmbH
- RWTH Aachen
- AMO GmbH Aachen
- Axtron AG
- aiXscale Photonics
- Gremse-IT GmbH
- Elmos Semiconductor
- Black Semiconductor
- STAR Healthcare Management GmbH
- aixACCT Systems GmbH
- AppTek
- Clinomic Group GmbH
- Chamber of Industry and Commerce Aachen
- RWTH Innovation GmbH
bridgingAI
Funding: The German Federal Ministry of Education and Research (BMBF)
Das Projekt "bridgingAI: Building Brigdes to AI Across Disciplines" zielt darauf ab, Studierende mit relevanten KI-Kompetenzen auszustatten, unabhängig von der studierten Disziplin. Damit stellt sich die RWTH einer Herausforderung, vor der viele Hochschulen stehen. Auf der Basis der KI-Expertise der Hochschule sollen skalierbare Lösungen entwickelt werden, die anderen Hochschulen in Form von Open Educational Resources (OER) zur Verfügung gestellt werden können. Ziel von bridgingAI ist es, den Studierenden die notwendigen Fähigkeiten zu vermitteln, um Anwendungen der künstlichen Intelligenz zu nutzen, zu bewerten und zu entwickeln, damit sie zur Gestaltung von Wissenschaft, Industrie und Gesellschaft im Zeitalter der künstlichen Intelligenz beitragen können. Es gehört zu den strategischen Zielen der RWTH als interdisziplinär ausgerichtete, integrierte Technische Universität, interdisziplinäre KI-Kompetenzen aufzubauen und zu erhalten.
Partners:
- Research and Teaching Area of Learning Technologies
- Computer Vision Group
- Chair for Mathematics of Information Processing
- Chair for Applied Stochastics
- Chair for Process and Data Science
- Institute for Data Science in Mechanical Engineering
- Center für Lehr- und Lernservices
ELSA-AID
Funding: The German Federal Ministry of Education and Research (BMBF)
Künstliche Intelligenz (KI) verspricht signifikante Verbesserungen im Gesundheitswesen und gilt als Wegbereiter der Präzisionsmedizin. Besonders in der Diagnostik, wo KI eingesetzt werden kann, um Daten automatisiert zu erheben, auszuwerten, zusammenzuführen und therapeutische Entscheidungen zu treffen, kann der Nutzen für Patienten enorm sein. Das Hauptziel von ELSA-AID ist eine sensible Analyse ethischer, sozialer und beruflicher Fragen der Künstlichen Intelligenz (KI)-gestützten Diagnostik im Rahmen der Präzisionsmedizin. Das Vorhaben soll das Verständnis der Auswirkungen von KI in der Diagnostik auf Ärzte verschiedener Fachrichtungen und ihrer Beziehung zu Patienten erleichtern und die Grundlage für ein Gesundheitsumfeld schaffen, das eine Synergie aus menschlichem Fachwissen und Fähigkeiten KI schafft.
Partners:
- Institute for Experimental Molecular Imaging, Universitätsklinikum Aachen
- Fraunhofer MEVIS, Institut für Digitale Medizin
InviDas
Funding: The German Federal Ministry of Education and Research (BMBF)
Das InviDas-Konsortium entwickelt eine digitale Plattform, über die personenbezogene Daten sowie die datenschutzrechtlichen Implikationen ihrer Weitergabe und Verarbeitung verständlicher gestaltet werden.
Menschen unterschiedlicher Technikgenerationen und Altersgruppen soll geholfen werden, abstrakte technische und rechtliche Zusammenhänge zu verstehen und folglich bewusste und reflektierte Entscheidungen zu treffen. Visuelles, interaktives Erleben der bisher unsichtbaren digitalen Prozesse soll das Technikverständnis, -vertrauen und die Souveränität digital-rechtlicher Entscheidungsfindungen verbessern. Dies wird durch einen visuellen spielerischen Zugang erreicht, der auf den Bedarfen von NutzerInnen basiert. Die Erkenntnisse und Instrumente aus InviDas sollen außerdem einer breiten Öffentlichkeit zur Verfügung stehen, den gesellschaftlichen Diskurs über digitale Souveränität bei Gesundheitsdaten voranbringen und mit Hinblick auf Übertragbarkeit und Generalisierbarkeit gesamtgesellschaftlich verwertet werden.
Partners:
- Gesellschaft Für Informatik
- stiftung digitale-chancen
- Garmin Würzburg GmbH
- RWTH Aachen University, Institut für Arbeitswissenschaft
- RWTH Aachen University Software Engineering
- Otto-Friedrich-Universität Bamberg, Lehrstuhl für Privatsphäre und Sicherheit in Informationssystemen
- Universität Bremen, Forschungsgruppe Mensch-Technik-Interaktion
- Universität St. Gallen, Human-Computer Interaction
Exzellenzcluster
Exzellenzcluster - "Internet of Production"
Funding: Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG, German Research Foundation) under Germany’s Excellence Strategy – EXC-2023 Internet of Production.
Das Internet - in seiner Bedeutung als weltweites sozio-technisches Netzwek - hat die Verfügbarkeit von Daten und Wissen revoluntioniert. Mit dem Konzpet des Internets der Dinge (IoT für engl. Internet of Things) wurde die Idee auf die physikalische Welt übertragen. Die direkte Anwendung des IoT-Ansatzes auf die Produktion ist derzeit nicht zielführend möglich, da die Produktionstechnik durch wesentlich mehr Parameter, aber weniger verfügbare Daten als andere Big-Data-Domänen geprägt ist. Obwohl in der modernen Produktionstechnik große Mengen an Daten vorhanden sind, sind diese weder einfach zugänglich, interpretierbar, noch so vernetzt, dass daraus Wissen generiert werden kann. Dem Internet of Production (IoP) liegt die Vision zugrunde, ein neues Niveau der domänenübergreifenden Kollaboration zu ermöglichen, indem semantisch adäquate und kontextbezogene Daten aus Produktion, Entwicklung und Nutzung in Echtzeit und angepasster Granularität zur Verfügung gestellt werden.
Im Rahmen der dritten Runde der Exzellenzinitiative des Bundes und der Länder zur Förderung von Spitzenforschung am Hochshul- und Wissenschaftsstandort Deutschland wurde die Förderung des Folgeantrag des Exzellenzclusters "Internet of Production" der RWTH Aachen University bewilligt.
Laufzeit: 2019-2025
KIPeriOP
Funding: The German Federal Ministry of Health (BMG)
Ziel von KIPeriOP ist es, sowohl etablierte medizinische Leitlinien und darin komprimiertes Expertenwissen als auch innovative datengestützte Methoden und KI-basierte Modelle in CDS-Tools abzubilden, um klinische Nutzer in der Entscheidungsfindung bestmöglich zu unterstützen. Softwarelösungen werden dabei unter Berücksichtigung von Performanz, Nutzerfreundlichkeit und Datenschutz sowie ethischen und ökonomischen Dimensionen entwickelt und evaluiert.
Insgesamt soll damit die patientenzentrierte Gesundheitsversorgung verbessert und Qualität und Wirtschaftlichkeit der deutschen Gesundheitsversorgung gestärkt werden.
Partners:
- Universitätsklinikum Würzburg
- Fraunhofer MEVIS
- Börm Bruckmeier Verlag
- Fakultät für Sport- und Gesundheitswissenschaften der Technische Universität München – TÜV Süd
- Deutsche Gesellschaft für Kardiologie – Herz- und Kreislaufforschung e.V. (DGK)
- Deutsche Gesellschaft für Anästhesiologie & Intensivmedizin (DGAI)
- Deutsche Gesellschaft für Chirurgie (DGCh)
KI in der Dermatologie
In einem laufenden Projekt forschen wir gemeinsam mit dem Lehrstuhl Technik und Individuum zum Einsatz von Algorithmen für das Hautkrebsscreening in der Dermatologie. Die frühzeitige Erkennung von Hautkrebs ist wichtig. Die Durchführung von Hautkrebsscreenings ist fest im Praxisalltag der Dermatologie verankert. Algorithmenbasierte Systeme könnten zukünftig Dermatologen und Dermatologinnen bei dieser wichtigen Routineaufgabe entlasten und unterstützen. Zu eben diesem Thema findet aktuell eine Studie statt, zu der wir Dermatologinnen und Dermatologen einladen teilzunehmen.
Ehemalige Projekte
SIENNA
SIENNA: Technology, Ethics and Human Rights
Weitere Informationen finden Sie auf der englischen Seite.